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EUROHOBBYS
Julian B Schneider

Bildende Kunst

Künstler
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Julian B Schneider (*1992) lebt und arbeitet in Trier und Kassel als Solo-selbstständiger Künstler. An der Kunsthochschule Kassel studierte er Performative Skulptur (Prof. Christian Philipp Müller) und absolvierte seinen Kombibachelor (Kunstwissenschaften, Anglistik/Amerikanistik). Hinsichtlich der Berufserfahrungen in der Kunstvermittlung (Documenta 14) und als Kuratorische Assistenz (NAK Neuer Aachener Kunstverein) findet seine Auseinandersetzung mit theoretischen Diskursen und Ausstellungen in eigenen publizistischen Veröffentlichungen Ausdruck. Zudem beschäftigt ihn die Frage, inwieweit Bildung und (Kunst-)Vermittlung eine Beziehung zu Lerninstitutionen, zu Nachbarschaften und von Künstler:Innen betriebenen Ausstellungsräumen entwickeln können. Zu diesem Thema recherchierte er in Südafrika. Im Rahmen des Landesprogramms „Jedem Kind seine Kunst“ bietet Juli Workshops für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene an. In seiner künstlerischen Praxis arbeitet er konzeptuell und experimentell mit Performance, Skulptur, Typographie. Die entwickelten Arbeiten spielen ästhetisch mit einem fiktional spekulativen Aufbruch in die Sphären von TV- und Anime-Serien. EUROHOBBYS ist das Produkt jahrelanger Zusammenarbeit mit Till Maciejewski und basiert auf kritischen Auseinandersetzungen mit gestalterischen Transformationsprozessen (von analog zu digital). Das Interesse liegt auf der Entwicklung visueller Sprachen, die herkömmliche Disziplinen und Ausdrucksformen hinterfragen.

EUROHOBBYS Julian B Schneider, T EUROHOBBYS BITBURG Julian B Schneider, EUROHOBBYS
Video Still, T EUROHOBBYS BITBURG, 2021, Foto: Julian B Schneider, EUROHOBBYS
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Video Still, T EUROHOBBYS BITBURG, 2021, Foto: Julian B Schneider, EUROHOBBYS

T EUROHOBBYS BITBURG

2021, Full HD Video, 18:48 min.

Die Videoarbeit verbindet Ausschnitte der TV Serie „The Tribe“, 1999-2003, (St. 5, Folge 49 - 52) mit Aufnahmen einer Gruppe von Jugendlichen aus Bitburg (RLP), die während des EUROHOBBYS Fashion Collection Workshops entstanden. Auf die Frage, wie Kleidung aussehen würde, wenn die Welt wie wir sie kennen zusammenbräche? Wie Mode sich verändern würde, wenn das Leben bedrohlicher, gefährlicher wäre und weder Fabriken noch Massenware existiere, entstand eine Kollektion selbstgestalteter Kleidungsstücke, die jeweils den persönlichen Charakter der Teilnehmenden zum Ausdruck bringen. In diesem Zusammenhang verkörpern die Charaktere eigene ’Tribes‘, die wie in der Serie, ums Überleben kämpfen. In einer Welt ohne Erwachsene.

2020
IM FOKUS – 6 Punkte für die Kultur

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