Foto: Matthias Ketz

Beate Macht

Stadt Hachenburg
Kulturreferentin

Gesicht des Kultursommers
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Hachenburg
Westerwald

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Berlin, Hamburg, München, Hachenburg … Wie nur ist die malerische Westerwälder Kleinstadt in eine Aufzählung deutscher Metropolen geraten? BAP, Eckart von Hirschhausen, Dieter Nuhr, Meret Becker, Sascha Grammel und andere Stars haben eben auch die Kulturmetropole Hachenburg in ihren Terminkalendern stehen. Und das kam so: 1989 wurde ein junger Hachenburger Bürgermeister in Hachenburg. Hendrik Hering. Für Kultur holte er sich einen anderen jungen Hachenburger, den Kulturwissenschaftler Jürgen Hardeck. Der ließ sich viele Jahre später nach Mainz locken, wo er bis Mitte 2021 künstlerischer Leiter des Kultursommers war. Seine Nachfolge im Westerwald traten nacheinander die Damen Annette Battenberg und 1999 Beate Macht an. Letztere leitet noch heute das inzwischen Hachenburger KulturZeit genannte Kulturprogramm. Seit vielen Jahren weht also frischer Kulturwind durch den Westerwald. Mal stürmisch wild mit Open-Air-Konzerten, mal aufregend witzig mit Kabarett und dann wieder erfrischend innovativ mit ungewöhnlichen Festivals, die lange in Erinnerung bleiben. Nicht zuletzt das Burggartenfest, von Jürgen Hardeck einst als „Flaggschiff des Hachenburger Sommers“ konzipiert, war für viele Gäste immer ein Highlight. Beate Macht führte das Format bis 2007 fort. Neue Reihen wie „Hachenburg spielt verrückt“, „Treffpunkt Alter Markt“, das „Spirituelle Festival“ oder die „Picknick-Konzerte“ folgten.

Stadt Hachenburg Beate Macht, Burggartenfest Hachenburg Matthias Ketz: Burggartenfest 2007
Matthias Ketz: Burggartenfest 2007, Feuerzauber auf dem Burggartenfest 2007 in Hachenburg
Stadt Hachenburg Beate Macht, Burggartenfest Hachenburg

Burggartenfest Hachenburg

Kulturfest für die ganze Familie - das größte Themenfest in Rheinland-Pfalz

Das wusste jeder in der Region: stand ein Dromedar in Hachenburg, dann war Burggartenfest! Seit 1991, anknüpfend an die Lichterfeste der späten Sechziger, wurde es unter jährlich wechselndem Motto gefeiert und rasch zum größten Themenfest in Rheinland-Pfalz – bis zu 30.000 Besucherinnen und Besucher kamen jeweils. Das Konzept - ein „kulturelles Disneyland“ oder auch eine „Wundertüte“ nannte es sein Erfinder Jürgen Hardeck – stimmte. Das Publikum konnte einfach nur genießen oder seinen Horizont erweitern. Über die für die Stadt prägende Barockzeit oder den Wilden Westen, über die Vielfalt Europas oder den Orient, oder über alles, was very british ist. Stets wirkten Profis und regionale Kreative mit. Straßentheater, bekannte Popmusiker und unbekannte Stuntleute, Artisten und Comedians, Orchester, echte Elefanten und die schon genannten Dromedare. Perfekte Kostüme gehörten dazu und fulminante Kulissen, wie die von Münchner Profis und dem städtischen Bauhof 1994 gebaute Westernstadt, die jedem Hollywoodfilm zur Ehre gereicht hätte. Wegen des hohen personellen und finanziellen Aufwands fand das Festival nach 2001 nur noch alle zwei Jahre statt – und endete 2007. Es bleibt ein Symbol für Weltoffenheit und Engagement der Hachenburger für ihre Stadt. Das Konzept der Burggartenfeste diente später übrigens als Muster für andere Kultursommer-Eröffnungen.

Kultursommer seit 1992
Nassauische Sparkasse, Kreissparkasse Westerwald, Westerwald-Brauerei
Peter Heirich Werbeagentur, ROBU-Glasfiltergeräte

Projekt