Cold Sweat
60 cm x 110 cm Öl auf Leinwand Untermalung
Ohne Worte
2021
IM FOKUS – 6 Punkte für die Kultur
Lambertstr. 31
55126 Mainz
06131/473452
philippsteiner@t-online.de
www.steinerart.de
Realismus
Geboren am 4.10.1953 in Ludwigshafen am Rhein.
74 Studium an der Akademie der Bildenden Künste, Universität Mainz.
Begabtenstipendium. Assistentenstelle im Fach Zeichnen.
Seit 1983 Freischaffend tätig als Maler, Zeichner, Illustrator.
Mitglied im Berufsverband Bildender Künstler Rheinland-Pfalz.
Seit 2002 Mitglied der Münchner Secession.
Seit 2004 Mitglied des Künstlersonderbundes der Realisten, Berlin
Lebt in Mainz.
2005 Preis für Malerei des Lion Club München, Haus der Kunst
Arbeiten in privatem und öffentlichem Besitz: Stadt Burghausen,
Diözesanmuseum Rottenburg a. N., Kultusministerium Rheinland- Pfalz, Bayrische Staatsgemäldesammlung, München.
„Das moderne Gefühl der Unheimlichkeit der Welt hat sich immer an den individuellen, aus ihrem Funktionszusammenhang gerissenen Dingen entzündet“.
Philipp H. Steiner ist ein Maler, der die Selbststilisierung, die sich in das Werk einmischt, unbedingt meidet. Seine Bilder sind nicht mehr oder weniger aufdringlich als die Welt, die sie repräsentieren. Ihre „Aufdringlichkeit“ oder Eindringlichkeit hängt vom Betrachter ab, seiner Bereitschaft, sich auf Details, auf scheinbar Nebensächliches einzulassen. Sie sind ein Spiegel unseres Wahrnehmens, indem unser Blick entweder im Modus alltäglichen Wahrnehmens sozusagen an der Oberfläche der Dinge entlangstreift, oder indem er in Details eindringt, Merkwürdigkeiten und Anzeichen einer tieferen, „existentiellen“ Schicht des Seins nachgeht.
Ohne Worte
2021
IM FOKUS – 6 Punkte für die Kultur
Ein Schrei der Stille
2020
IM FOKUS – 6 Punkte für die Kultur
Wer derlei als narrativ empfindet, hat den Künstler Steiner durchaus auf seiner Seite: denn ihm geht es, wie er selbst versichert, „weniger um eine visuelle Realität, sondern um den Zustand einer Momentaufnahme mit möglichst vielen Assoziationsmöglichkeiten." Aber es geht, und dies ebenso ausdrücklich, dabei nicht um Pointen: „Nicht der Höhepunkt eines Handlungsablaufes ist von Bedeutung, sonder die Zeitspanne davor oder danach."
2020
IM FOKUS – 6 Punkte für die Kultur
Beobachtungen am Fenster. Eine Ecke, Passanten. Ein Moment der Selbstbesinnung, Verinnerlichung, ein Insichgekehrtsein. Die Magie unserer Existenz, eingefangen in banalen Gesten des Alltags. Es geht weniger um eine visuelle Realität, sondern um den Zustand einer Momentaufnahme mit möglichst vielen Assoziationsmöglichkeiten. Keine Pointen: “Nicht der Höhepunkt eines Handlungsablaufes ist von Bedeutung, sondern die Zeitspanne davor oder danach.”
Ausblendung allen In-und Exterieurs, das Freistellen des schieren Individuums.
Hannah Arendt: „Das moderne Gefühl der Unheimlichkeit der Welt hat sich immer an den individuellen, aus ihrem Funktionszusammenhang gerissenen Dingen entzündet."
2020
IM FOKUS – 6 Punkte für die Kultur
In Zeiten von Corona kommt dem Gehäuse, sprich Wohnung, eine neue Bedeutung hinzu. Rückzug, Isolation, aber auch Hinweis auf die Bewohner und ihre rätselhafte Existenz. Gesammelt über Jahre in der Mainzer Altstadt. Klingelbilder. Sie sind durchweg authentisch. Das heißt: sie existieren (oder existierten) gerade so, wie ich sie male. Sie erzählen damit viel über die Menschen, deren Dasein sich in jenen Namensschildern, Klingelknöpfen der offensichtlich uralten und heruntergekommenen Mietshäuser manifestiert.
2021
IM FOKUS – 6 Punkte für die Kultur