Foto: Mario Moschel

Friedhelm Rettig

Fotografie

Künstler
Info

Hauptstraße 20
67808 Falkenstein

0170 2817480
mail@friedhelmrettig.de
www.friedhelmrettig.eu

künstlerische Fotografie & Fotodesign

Die Fotografie war bereits in meiner Kindheit ein Wegbegleiter, damals noch analog. Doch erst über den Umweg des Studiums der Vor- und Frühgeschichte wurde mir die tatsächliche Bedeutung der Fotografie für mich bewusst: Es erwies sich als viel spannender die Fundobjekte aufzunehmen als sie auszugraben! So ließ ich die Archäologie hinter mir und widmete mich, nachdem ich die Aufnahmeprüfung an der Lette Schule in Berlin bestanden hatte, dem Studium der Fotografie, welches ich 1997 als staatlich geprüfter Fotodesigner abschloss.
Seither arbeite ich als freischaffender Fotodesigner und Fotojournalist.

Die Bedeutung der Fotografie liegt für mich in der subjektiven Wahrhaftigkeit des Augenblicks.

Dem Dogma der "persönlichen" und ewig gleichbleibenden Bildsprache verweigere ich mich & wende mich lieber dem babylonischen Sprachengewirr zu. Nur durch wildes spielen mit den Möglichkeiten, der Zuwendung zum Fremden, können wir uns neue Horizonte eröffnen.

Friedhelm Rettig, Konstruktion | Destruktion | Exkarnation friedhelm rettig | lunisolar
Konstruktion | Destruktion | Exkarnation, Foto: friedhelm rettig | lunisolar
Friedhelm Rettig, Konstruktion | Destruktion | Exkarnation friedhelm rettig | lunisolar
Konstruktion | Destruktion | Exkarnation, Foto: friedhelm rettig | lunisolar
Friedhelm Rettig, Konstruktion | Destruktion | Exkarnation friedhelm rettig | lunisolar
Konstruktion | Destruktion | Exkarnation, Foto: friedhelm rettig | lunisolar
Friedhelm Rettig, Konstruktion | Destruktion | Exkarnation friedhelm rettig | lunisolar
Konstruktion | Destruktion | Exkarnation, Foto: friedhelm rettig | lunisolar
Friedhelm Rettig, Konstruktion | Destruktion | Exkarnation friedhelm rettig | lunisolar
Konstruktion | Destruktion | Exkarnation, Foto: friedhelm rettig | lunisolar

Konstruktion | Destruktion | Exkarnation

Eine Auseinandersetzung mit Face-Filtern und Optimierungswahn nicht nur in „SozialenMedien"

Mit der Digitalisierung und dem Einsatz von KI und Apps in Kameras, die Fotos von Menschen angeblich optimieren, verändert sich die Selbstwahrnehmung der Betrachter*innen zum Teil nachhaltig. Die subjektive Selbstwahrnehmung wird immer mehr zu einer eingebildeten Objekivität, die bis zur Selbstablehnung, zur Ablehnung des nicht retuschierten und an den Mainstream-Geschmack angepassten Spiegelbildes führen kann. Einer sogenannten Selfie-Dysmorphie.

Diese Destruktion des Individuellen möchte ich mit meiner fotografischen Arbeit auf die Spitze treiben. Deren zerstörerisches Potenzial aufzeigen, und visualisieren, welch verheerende Wirkung der Einfluss von „SozialenMedien“ haben kann, wenn diese nur auf maximalen Gewinn ausgerichtet sind.

2021
IM FOKUS – 6 Punkte für die Kultur

Arbeit
Friedhelm Rettig, “In Arbeit” friedhelm rettig | lunisolar
Der Hauswirtschafter, Foto: friedhelm rettig | lunisolar
Friedhelm Rettig, “In Arbeit” friedhelm rettig | lunisolar
Die Künstlerin , Foto: friedhelm rettig | lunisolar
Friedhelm Rettig, “In Arbeit” friedhelm rettig | lunisolar
Der Mechaniker, Foto: friedhelm rettig | lunisolar
Friedhelm Rettig, “In Arbeit” friedhelm rettig | lunisolar
Die Garten- und Landschaftsbauerin, Foto: friedhelm rettig | lunisolar
Friedhelm Rettig, “In Arbeit” friedhelm rettig | lunisolar
Der Künstler, Foto: friedhelm rettig | lunisolar

“In Arbeit”

Menschen mit Einschränkung an ihrem Arbeitsplatz

Immer noch werden in weiten Teilen der Bevölkerung Menschen mit erhöhtem Hilfebedarf in der Arbeitswelt, wenn überhaupt, eher als Hinderniss betrachtet. Allenfalls in „Behindertenwerkstätten“ mit stupiden und simpelsten Arbeitsabläufen wird ihnen in unserer Vorstellung ein Platz eingeräumt. So etwa zwischen Gefängnissarbeit und 1-Euro-Job. Dass sehr wohl auch „Behindertenwerkstätten“ kreative und produktive Orte, und die hier arbeitenden Menschen engagiert und begeistert in ihrer Tätigkeit sein können, wird nur selten gesehen.

Bezug nehmend auf die Werke August Sanders, die klassische Sozialreportage und zeitgenössische Business Portraits möchte ich diese Menschen als das zeigen, was sie sind: ganz normale arbeitende Menschen.

2020
IM FOKUS – 6 Punkte für die Kultur

Arbeit
Friedhelm Rettig, “Ausgesperrt” friedhelm rettig | lunisolar
Ida, Juz St. Ingbert, Foto: friedhelm rettig | lunisolar
Friedhelm Rettig, “Ausgesperrt” friedhelm rettig | lunisolar
Katharina, Jugendclub Ormesheim, Foto: friedhelm rettig | lunisolar
Friedhelm Rettig, “Ausgesperrt” friedhelm rettig | lunisolar
Nami, JUZ Friedrich Dürr, Mannheim, Foto: friedhelm rettig | lunisolar
Friedhelm Rettig, “Ausgesperrt” friedhelm rettig | lunisolar
Chiara, Juz St. Ingbert, Foto: friedhelm rettig | lunisolar
Friedhelm Rettig, “Ausgesperrt” friedhelm rettig | lunisolar
Lara, PWerk Blieskastel, Foto: friedhelm rettig | lunisolar

“Ausgesperrt”

selbstverwaltete Jugendzentren im "Lockdown"

Auch im 2. Lockdown zeigen sich Entscheidungen, die für viele nicht nachvollziehbar und auch rational nicht erklärbar sind: Jugendzentren werden geschlossen, doch die Schulen bleiben offen, Gottesdienste dürfen stattfinden! Jugendzentren, diese wichtigen Räume für Toleranz, Miteinander und gelebte Demokratie fehlen den Jugendlichen. Sie wurden nicht gefragt.

In meiner Arbeit möchte ich betroffene junge Menschen portraitieren,
und ihnen eine Stimme geben. So möchte ich zu den Portraits jeweils ein Interview-Video aufnehmen, in dem die Ausgesperrten ihre Meinung zur coronabedingten Schließung der Jugendzentren kurz erläutern sollen.Als Gegensatz zu dem Portrait möchte ich das verwaiste Jugendzentrum in Form von Architekturaufnahmen zeigen.

2020
IM FOKUS – 6 Punkte für die Kultur

Arbeit