Heimwärts in die Fremde
Pfälzische Auswanderer im 19. Jahrhundert
Zum Kultursommer „Nachbar Amerika“ (1995) zeigte das Chawwerusch Theater mit „Heimwärts in die Fremde“ eine Geschichte von Heimweh, Hass und Hoffnung. Mit der jungen Eva Frank konnte das Publikum die pfälzische Auswanderungsbewegung im 19. Jahrhundert hautnah erleben. Die Heimat verlassen? Die junge Eva Rosina Frank sieht keine andere Möglichkeit, weil das Leben in ihrem pfälzischen Heimatort unerträglich und perspektivlos ist. Entschlossen und voller Hoffnung macht sie sich auf den Weg in das „gelobte Land“ Amerika, um dort ein neues, glücklicheres Leben beginnen zu können. Weder die engen, schmutzigen Kojen auf dem Auswandererschiff noch die böswillige Ablehnung einiger Amerikaner können sie davon abbringen, ihren eigenen Weg zu gehen, auf der Suche nach einem Zuhause. Es sind Situationen und Gefühle, die vielen bekannt sind, die sich auf den Weg machen mussten. So steht Eva Frank für alle, die ihre Heimat in ihrem Herzen und ihren gesamten Besitz in einem Koffer mit sich tragen. 58 Vorstellungen in Rheinland-Pfalz und Südhessen in zwei Sommertouren 1995 und 1996.
Kultursommer seit 1995,
Lotto Rheinland-Pfalz,
Sparkasse Südliche Weinstraße


